124 Opfer des Widerstandes: Kurzbiografien

Josef Pair war Bezirksobmann der Sozialdemokratischen Partei in Kitzbühel, wo er für kurze Zeit auch den Posten des Vizebürgermeisters inne hatte. Er wurde am 4. Februar 1942 im Zuge der Aufdeckung der linken Widerstandsgruppe «Roby&ra...

Emil Palla engagierte sich in Lienz für die Sozialdemokratische Partei und wurde wegen des Vorwurfs des Hochverrats verhaftet. Das Oberlandesgericht Wien legte ihm in seinem Urteil vom 7. Oktober 1939 zur Last, deutschfeindliche Sender, vor alle...

Der Zollwachebeamte Hugo Paterno wurde wegen Kritik an der Führung des Deutschen Reiches zu einer Gehaltskürzung verurteilt und nach Tirol versetzt. Im Sommer 1943 beanstandete er in einer Trafik in Scharnitz die NS-Kirchenpolitik und die Erri...

Johann Pechriggl lebte als Bauer hoch über Kundl am Bracherhof und gehörte den Zeugen Jehovas an. Er wurde am 5. Dezember 1939 verhaftet und ins landesgerichtliche Gefängnis in Innsbruck eingeliefert. Pechriggl dürfte ebenso wie andere inh...

Maria Peskoller entstammte einer Bauernfamilie aus der Gemeinde Dölsach in Osttirol. Ihr Mann Josef war Eisenbahner und Mitglied der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei. Mitte der 1930er Jahre fand er seine politische Heimat in der Kommunistisch...

Oskar Pfeifer war Anfang Mai 1945 in Imst kurz vor dem Einmarsch der US-amerikanischen Truppen freiwillig als Ordner eingesetzt, um Terror- und Zerstörungsakte der Nationalsozialisten zu verhindern. In der Stadt hatte sich das Gerücht verbr...

Anton Pils betätigte sich während des Austrofaschismus illegal für die KPÖ, speziell für den Kommunistischen Jugendverband. Er war einer der Exponenten, die sich für einen Zusammenschluss von KommunistInnen und SozialdemokratInnen mit ...

Im Jahr 1937 wanderte Hugo Pircher nach England aus und arbeitete als Fechtlehrer an der Universität in Oxford. Mit dem Kriegsausbruch 1939 kehrte er nach Deutschland zurück und wurde 1940 auf die Insel Rügen dienstverpflichtet, wo er in ein...

Viktor da Pont wurde als Sohn eines eingewa derten Italieners in Kitzbühel geboren, wo er als Friseur tätig war. Er sympathisierte zunächst mit der Sozialdemokratischen Partei, trat aber 1932 der NSDAP bei. Im Juni 1941 wurde er von Johann P...

Josef Pontiller trat 1912 in den Orden der Benediktiner ein und wirkte nach dem Abschluss seines Theologiestudiums in Innsbruck und Bayern, wo er sich vor allem der Jugendarbeit widmete. Im Oktober 1936 oh Pontiller von Bayern nach Oberösterreic...

Literaturverzeichnis (PDF; 56 KB)

https://www.eduard-wallnoefer-platz.at/befreiungsdenkmal/widerstandskampfer-biographien.php?id=P
Abgerufen am: 29.04.2024